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Plan 09/Fenster bisher
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Der Plan 2009 ist online! An der Streckenführung wird sich nichts mehr ändern, da wir aber noch nicht vollzählig sind, gibt es bis jetzt noch keine Hinweise, welches Haus welche Zahl tragen wird.

Gerüchten zufolge wird auch in diesem Jahr ein Osterhase versteckt sein - Findermails bitte an die E-Mail-Adresse unter 'Kontakt'!


Was sind Adventsfenster?

Mit Adventsfenstern gestalten die Bewohner einer Gemeinde oder eines Wohnviertels einen begehbaren Adventskalender. Jeder Teilnehmer dekoriert ein von einem öffentlichen Weg aus einsehbares Fenster adventlich so, dass die Dekoration in der Dunkelheit gut sichtbar ist.

Jeder Teilnehmer bekommt einen Tag aus dem klassischen Adventskalender-zeitraum - also dem 1. bis 24.12. - zugeteilt. Ab diesem Tag beleuchtet er sein Fenster jeden Abend vom Einbruch der Dunkelheit bis ca. 22.00 Uhr, und zwar bis einschließlich des zweiten Weihnachtstages.

Im Laufe der Adventszeit entsteht so ein immer länger werdender Spaziergang, der natürlich noch mit anderen Aktivitäten verknüpft werden kann - einem Ausschank von Glühwein durch den aktuellen Teilnehmer, dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern, dem Auftritt von kleinen Musikern, den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.


Inzwischen weiß ich, dass es Adventsfenster republikweit in vielen Gemeinden zu bestaunen gibt. Ich selbst kenne die Tradition aus dem Wohnort einer Freundin in der Schweiz. Dort werden insbesondere an den Adventssamstagen vor dem Haus des jeweiligen Teilnehmers zusätzliche Aktionen durchgeführt, so treten beispiels-weise der örtliche Kinderchor und das Posaunenensemble auf und es werden für einen guten Zweck heiße Getränke und Plätzchen verkauft.


Seitdem ich meiner Freundin in deren erstem Jahr in der Schweiz bei der Gestaltung ihres Fensters geholfen habe, wollte ich etwas ähnliches auch an meinem Wohnort ins Leben rufen. Solange wir im dritten Stock eines Mehrfamilien-hauses in Euskirchen wohnten, war dies jedoch nicht durchführbar. Seit Dezember 2004 wohnen wir allerdings im Neubaugebiet 'Im Rothenfeld' in Kommern. 2006 war es dann soweit - ein 'im Rothenfeld' und in der daran angrenzenden Nachbarschaft verteiltes Flugblatt sowie Veröffentlichungen in der Lokalpresse und im Lokalteil der 'Kölnischen Rundschau' führten dazu, dass wir immerhin schon die Zeit vom       1.-20.Dezember  mit sehr schön gestalteten Fenstern abdecken konnten.


Hierfür gibt es viele Möglichkeiten, die nicht zuletzt davon abhängen, wie das Fenster beleuchtet werden kann. Bei Beleuchtung aus dem Raum heraus - über das normale Zimmerlicht oder eine Standleuchte - kann man beispielsweise nach Art einer Martinslaterne dekorieren, d.h. eine Pappe in Fenstergröße oder auch ein Ornament aus Pappe mit Ausschnitten versehen und diese durch Hinterkleben von buntem Transparentpapier farbig gestalten. Window-Color-Arbeiten sind ebenfalls eine gute Möglichkeit. 

Fenster, die dicht genug an der Straße liegen oder an die man durch die Zufahrt zum Grundstück herantreten kann, können auch durch Figuren gestaltet werden, die innen auf dem Fensterbrett stehen und durch Kerzen, eine Lichterkette oder oder elektrisch beleuchtet werden. Auch die Gestaltung eines Fensters nur mittels Lichterketten ist denkbar, außerdem gibt es Gemeinden, in denen die Teilnehmer einen offenen Kasten vor ihr Fenster bauen, in dem auch eine florale Dekoration aufgebaut werden kann.

Die Größe der Motive sollte danach gewählt werden, wie weit das Fenster von den Besuchern entfernt ist.

Es gibt nur eine Bedingung: die 'Tageszahl' muß im Fenster erkennbar sein, damit für Besucher die Reihenfolge der Fenster erkennbar bleibt. Insbesondere Kinder suche auch gerne nach der nächsten Zahl.


Nachdem sich genug Teilnehmer gemeldet haben, wird aus der Lage deren Wohnhäuser ein zusammenhängender Weg gebildet, der letztlich über die Reihenfolge entscheidet. Dabei entsteht für zwei Gruppen von Teilnehmern eventuell ein kleines Problem: Teilnehmer, die zum ersten Mal dabei sind und gleich zu Beginn des Dezembers ihr Fenster fertig haben müssen, hätten möglicherweise lieber erst ein paar Vorbilder gesehen. Und Teilnehmer, die erst ganz am Ende der Adventszeit 'dran' sind, können Ihr Fenster nur noch wenige Tage lang zeigen.

Erstere möchte ich zunächst auf die Beispielbilder 2006 verweisen, außerdem lege ich viel Wert auf die Feststellung, dass es sich nicht um einen Wettbewerb handelt. Jedes Fenster 2006 war in seiner Art schön und einzigartig, und sicher wird es 2007 genauso sein. Letztere kann ich nur damit trösten, dass ich mich bemühe, sie im nächsten Jahr an den Beginn des Weges zu setzen, was je nach Wohnplatz natürlich nur bedingt möglich ist.